Filme von Maria Lassnig

Mi 13. September 2006, 19:00 Uhr
Top-Kino

„Ich steh jetzt oben auf dem Berg der Reife / und schau herab aufs lange Lebenstal, / doch fühle ich mich jetzt mehr vorsichtig als weise, / das Leben gibt dir keine andre Wahl. / Es ist die Kunst jaja, die macht mich immer jünger, / sie macht den Geist erst hungrig und dann satt.“

Maria Lassnigs gesungenes Selbstporträt „Kantate“ (1992), aus dem diese Verse stammen, ist der jüngste von insgesamt neun Kurzfilmen, die sixpackfilm an diesem Abend präsentiert. Projiziert werden sie als frische 16mm-Kopien, die Lassnigs Filmwerk nun endlich auch in Österreich komplett für die Leinwand verfügbar machen.

In den unkonventionellen Schablonenspritz-, Aquarell- oder Filzstiftanimationen, in Lassnigs Bluebox-Auftritten, ihren Gesangseinlagen oder den Splitscreenexperimenten zeigen sich, vielleicht noch deutlicher als in ihrer Malerei, der Humor und
die Experimentierlust der Kärntner Künstlerin, die heuer ihren 87. Geburtstag feiert. (Maya McKechneay)

Programm
Baroque Statues (1970-74, 16 min.)
Iris (1971, 10 min.)
Chairs (1971, 4min.)
Selfportrait (1971, 5 min.)
Shapes (1972, 10 min.)
Couples (1972, 10 min.)
Palmistry (A/USA 1973, 10 min.)
Art Education (1976, 16 min.)
Maria Lassnig Kantate Maria Lassnig / Hubert Sielecki (1992, 8 min.)

Gesamtlänge 89 min. 

Downloads: