A Sixpack Space Odyssee
Ein Blick aus dem Abteilfenster, ein Moment des Zweifels: sind wir es, oder fährtder Nachbarzug? Die kleinen Orientierungsverluste des Alltags mögen Pate gestanden haben bei Thomas Fuerhapters U-Bahn-Vexierspiel Planes oder Turk/Stögers schwindelerregendem Wüstenpanorama paradox_paradise. Unheimlich ist das Gefühl,den eigenen, gedachten Standpunkt zu verlieren, sei es, dass – wie hier – derWind den Blick im Sand verweht. Oder, dass das Licht einen Raum nur mehr ahnen lässt, wie in Ben Pointekers Studie in Schwarz ...... .:.:...:::ccccoCCoooo::Vielleicht ist es aber auch gerade das Licht, das uns – aus unmöglichen Einfalls- winkeln – in die Irre führt: Manuel Knapps visibility of interim~ gibt und entzieht uns den Halt im ständigen Fluss der Koordinaten: Wir setzen in Bezug, schätzen ab, wollen wissen wo wir sind. Auch, wenn es nur ein Film ist. Wer geht schon gern verloren? (Maya McKechneay)
Programm
. ..... .:.:...:::ccccoCCoooo:: (Ben Pointeker, 2007, 9 min.)
visibility of interim~ (Manuel Knapp, 2007, 13 min.)
overfahrt (Ben Pointeker, 1999, 6 min.)
Planes (Thomas Fuerhapter, 2006, 4 min.)
In der Glasergasse (Flora Watzal, 1999, 6 min.)
Paths of G (Dietmar Offenhuber, 2005, 1,5 min.)
Parabol (Flora Watzal,1999, 6 min.)
paradox_paradise (Herwig Turk, Günter Stöger, 2005, 28 min.)
ein Programm von sixpackfilm
in Anwesenheit der Filmemacher:innen