Ich ist ein Anderer
Drei Filme, in denen es auch um die eigene Identität geht, um die Frage, was das eigentlich ist: „Ich“, und ob diese Person für einen selbst erforsch- und anderen vermittelbar ist.
Kathrin Resetarits beobachtet in ihrem kurzen Dokumentarfilm Ich bin ich zwei Zwillingspärchen mit der Kamera, und lässt uns dabei hören und sehen, wie sich ganz unterschiedliche Persönlichkeiten gegen den Augenschein der Gleichheit behaupten. Albert Sackl stellt seine 16mm-Bolex aufs Stativ und sich selbst vor die Linse, löst eine Serie von Einzelbildern aus, die erst in der Montage wieder eine neue, fast automatisierte Körperbewegung ergeben. Gabriele Mathes wiederum nähert sich der eigenen Vergangenheit in Form eines semidokumentarischen Essayfilms, der die Stimmung gefundener Super-8-Aufnahmen mit einer berauschend kargen Erzählung aus dem Off versetzt: Ein Million Kredit ist normal, sagt mein Großvater. (Maya McKechneay)
In Anwesenheit von Kathrin Resetarits, Albert Sackl und Gabriele Mathes.
Programm
Ich bin ich (Kathrin Resetarits, 2006, 30 min.)
Vom Innen, von aussen (Albert Sackl, 2006, stumm, 20 min.)
Eine Million Kredit ist normal, sagt mein Großvater (Gabriele Mathes, 2006, 23 min.)
in Anwesenheit von Kathrin Resetarits, Albert Sackl und Gabriele Mathes
ein Programm von sixpackfilm