Ashley Hans Scheirl – Filme, Lesung, Installation, Gespräch
Anmeldung erforderlich unter kunstvermittlung@k-haus.at
Den Auftakt der Reihe Talking Screen macht Ashley Hans Scheirl, die mit Jakob Lena Knebel den österreichischen Pavillon bei der Venedig Biennale 2022 bespielen wird. Scheirl zählt hierzulande zu den Pionier*innen in der Entwicklung einer queeren Film- & Kunstsprache, die Mitte der 1980er Jahre via kurzer, fetziger Super-8-Punk-Filme ihren Anfang nahm. Die stets in kollaborativen Prozessen entstandenen Filme – u.a. mit Ursula Pürrer oder Jewels (nun Jason Elvis) Barker – sind Ausdruck eines von Leidenschaft sprühenden DIY-Kinos, das subjektiv empfundene Leerstellen zu füllen versucht und spielerisch Performancekunst, Malerei, Bühnenbild, Musik mit sexuellen Fetischen und expressiven filmischen Anleihen kombiniert.
Neben den Filmen blicken wir in Form einer kleinen Lesung auf ein Interview zurück, das Johanna Schaffer und ich vor 15 Jahren noch mit Hans Scheirl (ab 2016 Ashley Hans Scheirl) führten und gleichen es mit der Gegenwart ab. Eine Multi-Media-Installation vor Ort und ein Gespräch darüber komplettiert das Programm.
(Dietmar Schwärzler)
Ursula Pürrer, Hans Scheirl: Body-Building (1984, 3 min)
Ursula Pürrer, Hans Scheirl: Super-8 Girl Games (1985, 2 min)
Ursula Pürrer, Hans Scheirl: Das Schwarze Herz Tropft – Bastelanleitung zu Rinnen (1985, 13 min)
Jewels/Jason Elvis Barker, Hans Scheirl: Summer of 95 (1995, 13 min)
In Kooperation mit dem Künstlerhaus Wien
Bei freiem Eintritt!
Factory Künstlerhaus Wien
Karlsplatz 5, 1010 Wien