KURT KREN. LORD OF THE FRAMES (1929 –1998)
Bereits Kurt Krens erster Film 1957 – die Zahlen im Filmtitel benennen Nummer und Produktionsjahr – besticht durch eine serielle Montage-Technik, mit welcher Kren zusammen mit Peter Kubelka, die später in den USA als „structural film“ bezeichnete Richtung vorwegnahm. Ebenso pionierhaft sind seine punktgenauen Partituren der Folgejahre, die bis Anfang Februar 2019 im mumok ausgestellt sind. Während der Zusammenarbeit mit den Wiener Aktionisten entwickelte Kren seine berühmte Kurzschnittmethode. Zusätzlich zur formalen Intensität gibt es auch eine „dokumentarische“ Dimension in seinem Werk. Er schuf zeitlose und bisweilen berührende Filme aus flüchtigen, alltäglichen Momenten. (bbu)
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