Flora
Die Titelheldin wird erwachsen. Zurücksetzungen, Tanzschule, ein Kino der Blicke, zarten Momente, trivialen Schlager, das sich Zeit nimmt, genau hinschaut und für Einsamkeit und Ausbruchsversuche immer wieder sinnfällige Bilderfolgen (er-)findet.
(Christian Cargnelli)
Flora ist blaß und schüchtern. Sie trägt immer unmoderne Röcke und zu enge Blusen. Eine Übrigbleiberin. Jakob ist ein pickelgesichtiger Außenseiter. In der Tanzschule will keiner mit ihm tanzen. Instinktsicher angelt er sich Flora: er spürt die Artverwandtschaft. Sie halten einander fest an den Händchen, zwei Körner im All. Aber Attila ist attraktiv und beliebt. Das macht ihn begehrenswert. Flora läuft über. Doch ein Attila hält sich nicht lange auf mit einem Mauerblümchen . . .
Da wir die Welt in der die Schwachen verlieren und die Starken gewinnen, durchschaubar, - und Attila verliert seinen Reiz.
Eine Geschichte über das Erwachsenwerden eines jungen Mädchens, über ihre Irrwege auf der Suche nach Akzeptanz, Zugehörigkeit, Geborgenheit.
(Jessica Hausner)
Flora
1996
Österreich
25 min