Kopf [Films in Progress]
Kopf, eine Übung in Selbstanaalyse, zeigt eine mittels Stop-Motion-Technik animierte skulpturale Büste — mit Ähnlichkeit zur jungen Lassnig —, die sich eigenmächtig durch einen Garten bewegt. Der Kopf trägt unterschiedliche Kopfbedeckungen, etwa einen Strohhut oder einen traditionellen Trachtenhut aus Kärnten. Lassnig verwandelt den Kopf fortwährend und filmt sich vor frühen Selbstporträts und Porträts ihrer Eltern, wobei sie die Entwicklung familiärer und kultureller Einflüsse hinterfragt, die in Zusammenwirkung ihre Persönlichkeit mit gebildet und ihre Psyche geprägt haben. Kopf, ein kompromissloser, sehr direkter autobiografischer Film, zeigt Lassnigs Imaginationen ihres Lebens, durch alle Phasen bis ans Ende. (Jocelyn Miller)
Rohschnitt: Maria Lassnig Digitale Lichttbestimmung und Final Cut: H. W. Poschauko und Mara Mattuschka Tonspur: Maria Lassnigs Tonbandaufnahme von Anton Weberns Vier Stücke für Violine und Klavier, op.7 (1910)
Digitalisierung: Österreichisches Filmmuseum. Dieser Film wurde von der Maria Lassnig Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Filmmuseum gesichert und restauriert.
Kopf [Films in Progress]
1975
k.A.
1 min