IMPASSENGER

Die erste Einstellung zeigt Reflexionen auf dem Wasser – ein unbestimmtes Funkeln in der Nacht. Gleich darauf die Aufnahme einer Frau, die sich zaghaft an ihrer Handtasche festklammert. Seltsam entfremdet, heimatlos stellt sie sich dar. Es sind die Gesten, die im Zerrspiegel eines diffusen emotionalen Zustands zu sprechen beginnen. Der Blick der Kamera bleibt an dieser Protagonistin haften, deren eigener Blick nach innen gewandt ist. In längeren Zwischenaufnahmen rückt eine Schneelandschaft ins Bild – mächtige Bäume, durch die der Wind streicht – ein sublim-zerebrales Tableau. Weite Nebelschwaden bleiben an Wurzelwerk hängen und kristallisieren in vereistem Geäst. In der Montage...

Orig. Titel
IMPASSENGER
Jahr
2017
Land
Österreich
Länge
6 min
Kategorie
Experimental
Orig. Sprache
Kein Dialog
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Verfügbare Formate
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