Buildings
Film, Erinnerung, Traum. Nach Rooms widmet sich Johannes Hammel ein weiteres Mal der Ästhetik von Found-Footage-(Urlaubs-)Filmen aus den 1970er-Jahren. Sein Protagonist fischt nach den kaum mehr greifbaren Bildern des Lebens. Eine zunehmend surreale und unterschiedliche Bildtypen verschränkende Gedächtniserkundung nimmt ihren Lauf: ein materialästhetischer Drift durch das Gestern und das Heute. (Prod.Notiz)
„Meine Erinnerungen sind wie Bilder, die miteinander verschwimmen“, heißt es in Johannes Hammels erneuter Auseinandersetzung mit der Ästhetik von Found-Footage-(Urlaubs-) Filmen aus den 1970er-Jahren. Metaphorisch und tatsächlich fischt sein Protagonist nach den kaum mehr greifbaren Bildern eines Lebens, Aufnahmen, die längst den Fluss der Zeit hinuntergespült – verwässert und lückenhaft – wurden. Der vormals auf Super-8mm filmende Alltagsarchivar dringt nun selbst ins Filmbild vor und flaniert durch die Gedankengebäude und Sehnsuchtsräume der Vergangenheit. Eine zunehmend surreale und unterschiedliche Bildtypen verschränkende Gedächtniserkundung nimmt ihren Lauf: ein materialästhetischer Drift durch das Gestern, das Heute – durch Traum, Wachzustand, filmische Fiktion und Realität. (sh)
Buildings
2015
Österreich
30 min