Im Anfang war der Blick
Die Kamera gibt sich als blinzelndes Auge aus und lugt ins Arbeitszimmer eines Dichters. Dort stapeln sich Bücher bis zum Plafond, und der Poet bewegt sich, flink wie ein Wiesel, zwischen Schreibmaschinen und Regalen, blättert in Büchern oder tritt wie Alice durch einen Spiegel. Bodo Hell gibt eine ruhelose Figur des Wortes, die eine Reise in die Bilder - oder auch hinter die Bilder - antritt.
Zeichnet sich bereits der Beginn durch seinen artifiziellen Blick aus, so agiert der Film im Mittelteil technisch noch elaborierter: Eine rhythmische Montage läßt unzählige Postkartenmotive auf den Betrachter einstürzen, die der Protagonist dann...
Trailer
Orig. Titel
Im Anfang war der Blick
Im Anfang war der Blick
Jahr
2003
2003
Länder
Österreich, Luxembourg
Österreich, Luxembourg
Länge
45 min
45 min